Gedichtsband

     Lyrik


Gedichte

Nach-Gedanke 

 

 

Rätselhaft verzögertes Inneres.

Sich selbst erspartes Wort,

sich gewinnend aus Verlust

und ist verschwiegen wie ein Zauber.

Und irrte nie:

Wie genau doch der Verlust ist.

 

Im Inneren bleibt das Wort vom Nicht-mehr-sagen,

von der Vollkommenheit vorher gebrauchtes:

das erste Schweigen...

noch ist die Reife in ihm.

 

Zwiegespräch,

fällt von innen hinein in die erhobene Stimme,

ein Ineinandergreifen von Schweigen und Wort,

zustimmend.

Suchend nach dem Ausdruck der Empfindungen.

Suchend nach Raum für die innere Ausbreitung,

für das aus Ähnlichkeiten Flüchtendem.

Suchend nach Einmaligkeit.

 

 


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